Montag, 8. Dezember 2008

Kaka Koma "Christmas Drugs"


Die Farbenkombination rot-weiß, da fällt dem ein oder anderen gar manches dazu ein! Die Fahne von Mainz mit dem Mainzer Wappen, dann Mainz 05, beide sind (zu) naheliegend, aber nicht besonders weihnachtlich. Wie wär's mit drei Tropfen roten Blutes im weißen Schnee? Einfach märchenhaft!

Und dann gibt es da noch den Witz, in dem die Russen zuerst auf dem Mars gelandet sind und schon beginnen, ihn rot anstreichen, als die amerikanische Mission sich dem Mars nähert und dies mit Schrecken feststellt .... Was sollen sie tun? Antwort der Bodenstation nach einer Weile: wartet ab, bis die Russen fertig sind, dann geht ihr runter, landet, und schreibt mit weißer Farbe ganz groß und breit auf den roten Mars: "Coca Cola"!

Gibt es dazu noch eine Steigerung des Rausches in Rot-weiß? Ja, Santa Claus, das rot-weiße Weihnachtsprodukt aus dem Hause Coca Cola, 1931 für Werbezwecke aus der Taufe gehoben und mittlerweile so fest in den Hirnen der Konsumenten eingebrannt, daß die tatsächlich glauben, das hätte was mit Weihnachten zu tun! "Take a free picture with Santa!"

Um den Rausch im heutigen Zeitalter noch zu erhöhen, fahren die Limonaden "Lichtarbeiter" schön artig hintereinander mit ihren beleuchteten roten 20-Tonnern durch die Lande, sozusagen eine Art "Road train" in Europa (zumindest in den Werbe-Videoclips)! Auf der Coca Cola Weihnachtstour 2008 ist der rotweiße Santa Claus natürlich mit dabei!


Ein bißchen Eisenbahnromantik auf die Strasse verlegt. (Wieso kommt eigentlich die Deutsche Bundesbahn nicht auf so eine Idee mit dampfenden fauchenden Weihnachts-loko-motiven?) So richtig entfalten die Trucks ihre Wirkung erst in der Dämmerung, wenn die Lichter leuchtend die Konturen nachbilden, dann kommt die echte Weihnachtsstimmung in den Herzen der Coca Cola Anhänger auf!


Am Sonntag war für Mainz angesagt: Die "Weihnachtslaster", die "Christmas Trucks", (oder waren es die "Weihnachts Trucks"?) kommen! Als ich ankam, stand gerade mal einer der Laster vor dem Theater, umringt von den Liebsten/die Liebste vor dem Lastwagen fotografierenden Menschenmassen. Über allem leuchtete einer dieser modernen Sterne von Bethlehem mit seinem langen hellen Schweif am Himmel.
Also, weiter zum Weihnachtsmarkt. Was für eine super Idee! Um 17 Uhr war das eine einzige sich schubsende und schiebende Masse zwischen den Ständen, total voll und noch immer strömten Menschen herbei: auf den Weihnachtsmarkt zu Glühwein, Kirschwasser oder Punsch, Bratwurst, Schwenkbraten oder Kartoffelpuffer.

Besonders gut scheint auch die Idee zu sein, es mal Sonntags zwischen 16 und 18 Uhr mit einem Spaziergang mit Kinderwagen über den Weihnachtsmarkt zu versuchen. Entsprechend genervt sahen die Eltern aus! Von den Kindern in den Kinderwagen sah man garnichts mehr!

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