Dienstag, 18. November 2008

Wieder mal der Mainzer Markt


Grau-trüb hängt der Novemberhimmel über Mainz, die Sonne scheint, aber nur über der dichten Wolkendecke! Durch die Stadt zum Markt auf dem Domplatz geeilt, wie so oft erst kurz vor Marktende angekommen.

Rheinhessische Walnüsse und Finther Äpfel:


Feurig rote Granatäpfel:


Zwiebeln in allerlei Variationen:


Ein "Urgestein" der Marktszene in Mainz. Er hat vor noch lange zu leben.
Und hat in diesen Zeiten des Stellenabbaus eine humane Vision: er will mit seiner standhaften Präsenz auf den Mainzer Plätzen dazu beitragen, daß einige Mitarbeiter des Ordnungsamtes ihren Arbeitsplatz behalten. ;-)
(Achtung, bitte beachten sie den Hinweis: dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten)


Es geht doch nichts über das leckere "Marktfrühstück"! Warme Fleischwurst mit Senf und Brötchen! Die Verkörperung der Mainzer Markt-Eßkultur. :-) Einmaliges Ambiente! Stilsicher durch zeitlose Eleganz in Form von weißen Plastiktischen, begleitet von darunter gestellten Abfallbehältern.
Na ja, die Aufnahme entstand, als schon mehr als die Hälfte meiner Portion weg war. Ich sollte vielleicht anfügen, es schmeckt deutlich besser als es aussieht!


Upps, schon läutet die Glocke des Doms, 14 Uhr, der Markt ist offiziell vorbei, ich stehe allein da auf weiter Flur. Beim Verzehren der schnell kühler werdenden Fleischwurst beobachte ich, wie die Marktwagen dichtgemacht werden und einer anfängt loszufahren.
Soweit ich das bisher beobachten konnte: die "Pole Position" im Rennen vom Markt auf dem Liebfrauenplatz weg hat immer dieser Wagen hier!
Kurz nach 14 Uhr, der Wagen setzt sich in Bewegung. Murks, immer diese Behinderungen, warum können die anderen nicht genauso schnell sein?


14 Uhr 05, nix wie los und weg vom Markt!


Wie machen die das nur? Heute, am Dienstag, ist so gut wie niemand da um 14 Uhr, o.k. dann ist das ja ein Kinderspiel. Aber samstags, kurz nach 14 Uhr, direkt durch die dichtgedrängten immer noch essenden und trinkenden Menschentrauben auf dem Liebfrauenplatz? Keine leichte Aufgabe, ein harter Weg. Aber: der Weg hinaus führt mitten hindurch!

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